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Cambio, das seit über zwanzig Jahren in Belgien aktive Carsharing-Unternehmen, baut sein Angebot weiter aus und geht auf die spezifischen Bedürfnisse von Familien in Brüssel ein.

Familien können gemeinsam genutzte Autos nutzen, die mit Hochstühlen ausgestattet sind. Mit dieser Testphase möchte Cambio auf eine häufige Beschwerde junger Eltern reagieren: Das Fehlen von Kindersitzen in Carsharing-Autos macht deren Nutzung unattraktiv und umständlich.

Untersuchungen von De Gezinsbond zeigen, dass der Mangel an Kindersitzen in gemeinsam genutzten Autos für Familien ein großes Hindernis beim Umstieg auf Carsharing darstellt. Derzeit müssen Eltern noch einen eigenen Kindersitz mitbringen, was nicht nur unpraktisch ist, sondern bei spontanen Reisen auch logistische Probleme mit sich bringt. Durch die serienmäßige Bereitstellung von Hochstühlen senkt Cambio die Hemmschwelle deutlich und hofft, mehr Familien anzusprechen.

Green Deal

Der Brüsseler Test ist Teil des umfassenderen Green Deal Inclusive Carsharing, einer Initiative des scheidenden Umweltministers Alain Maron (Ecolo) und der Mobilitätsministerin Elke Van den Brandt (Groen). Mit dem Green Deal wollen die Initiatoren Carsharing einem größeren Nutzerkreis zugänglich machen, darunter Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung. Insgesamt haben 52 Organisationen diesen Green Deal unterzeichnet, was bedeutet, dass inklusive Mobilitätslösungen eine erhebliche Unterstützung erfahren.

„Die Einwohner Brüssels werden ermutigt, sich leichter fortzubewegen und tragen gleichzeitig zu einer geringeren Umweltverschmutzung bei“, erklärt Alain Maron. Auch Elke Van den Brandt betonte die Bedeutung inklusiver Mobilität: „Jeder Brüsseler muss Zugang zu nachhaltigen Transportlösungen haben, unabhängig von seiner familiären Situation.“

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Cambio
Foto: © Pitane Blue - Cambio

Während der Testphase wird in jeder Brüsseler Gemeinde mindestens ein Cambio-Auto mit einem Kindersitz ausgestattet. Diese Fahrzeuge werden zentral an Standorten aufgestellt, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind. Dies passt zur umfassenderen Vision von Cambio, Carsharing nahtlos mit anderen Verkehrsmitteln zu integrieren und so eine flexible Alternative zum Besitz eines eigenen Autos anzubieten.

Fixkosten

Cambio arbeitet mit einem einfachen und transparenten Preismodell: Nutzer zahlen einen festen Preis pro Kilometer und pro Stunde, abhängig vom gewählten Fahrzeugtyp. Damit reagiert das Unternehmen auf den Bedarf an flexiblen und kosteneffizienten Transporten. Laut Cambio können Familien, die weniger als 11.000 Kilometer pro Jahr fahren, durch den Umstieg auf Carsharing Hunderte oder sogar Tausende Euro sparen.

Mit diesem neuen Schritt bestätigt Cambio seine Position als Pionier auf dem belgischen Carsharing-Markt. Das Unternehmen, das mit festen Abholpunkten und rund um die Uhr verfügbaren Fahrzeugen operiert, wächst stetig mit den sich ändernden Mobilitätsbedürfnissen der Stadtbevölkerung. Durch die Erweiterung des Angebots um Kindersitze macht Cambio Carsharing nicht nur für Familien attraktiver, sondern unternimmt auch einen wichtigen Schritt hin zu einem inklusiveren und nachhaltigeren Mobilitätsangebot in Brüssel.

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