Pitane-Bild

Durch die Einführung eines neuen Nachtzuges zwischen Zwolle und Schiphol entsteht für NS erneut Konkurrenz auf den niederländischen Eisenbahnen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag fuhr der erste Zug des Transportunternehmens Arriva auf dieser Strecke und der Start wurde feierlich mit DJ, Snacks und Getränken gefeiert. Bahnbegeisterte und Nachtschwärmer waren mitgereist, um die Premiere mitzuerleben.

Der Zug fuhr pünktlich um 01.21:02.41 Uhr vom Bahnhof Zwolle ab und kam um 03.59:XNUMX Uhr in Schiphol an. Anschließend fuhr der Zug auf derselben Strecke zurück und kam um XNUMX:XNUMX Uhr wieder in Zwolle an. Der Nachtzug bietet eine neue Alternative für Nachtreisende, insbesondere für Personen, die zum Flughafen müssen oder eine Nacht in Amsterdam verbracht haben.

Die Einrichtung der neuen Verbindung ist das Ergebnis eines lang gehegten Wunsches der Gemeinden Almere und Lelystad. Sie setzen sich schon länger für eine bessere Nachtzugverbindung ein, da sie davon überzeugt sind, dass die Bahn sowohl für Reisende als auch für Besucher des Nachtlebens eine wichtige Ergänzung darstellt. Die Route führt über Lelystad und Almere, sodass die Bewohner dieser Städte Schiphol und Amsterdam nun nachts schneller und günstiger erreichen können.

Arriva betreibt bereits seit Anfang 2023 einen Nachtzug von Groningen nach Schiphol, nun wurde diese neue Verbindung hinzugefügt. Zudem wird der Zug nicht nur in der Nacht von Freitag auf Samstag, sondern auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag verkehren. Damit baut Arriva sein Nachtnetz weiter aus und bietet Reisenden eine Alternative zu NS, dem einzigen Anbieter regelmäßiger Nachtzüge.

Lesen Sie auch  Größte Logistikoperation: Sicherheitsmaßnahmen legen Luftraum lahm
(Text geht unter dem Foto weiter)
Kommt
Foto: Arriva

Mit der neuen Verbindung hofft Arriva, eine treue Gruppe von Reisenden zu gewinnen. Ob der Zug ein Erfolg wird, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Derzeit scheint das Interesse groß zu sein und die feierliche erste Fahrt gibt den Ton an.

Bei der ersten Fahrt waren vor allem Bahnbegeisterte an Bord, die sich die einmalige Chance, als Erste die neue Verbindung zu nutzen, nicht entgehen lassen wollten. Es herrschte eine festliche Atmosphäre, ein DJ spielte Musik und das Personal verteilte Snacks und Getränke. Einer der Reisenden, der die Fahrt im Rahmen einer Werbeaktion gewonnen hatte, war begeistert: „Ich finde das sehr gut, denn wenn die Leute über Schiphol fliegen müssen, sind sie glücklich. Oder Leute, die in Amsterdam unterwegs waren und wieder nach Hause wollen.“

Die Einführung dieses neuen Nachtzuges unterstreicht den wachsenden Wettbewerb bei den niederländischen Eisenbahnen. Arriva, das unter der Flagge der Deutschen Bahn operiert, hat in den letzten Jahren mehrere Schritte unternommen, um einen größeren Anteil am Schienenverkehr zu gewinnen. Durch die Nutzung des sogenannten „Open Access“-Systems ist es dem Unternehmen gestattet, auf Strecken, die nicht durch Konzessionen vergeben sind, in Eigenregie Züge einzusetzen. Dadurch wird sichergestellt, dass Reisende eine größere Auswahl an Bahntransporten haben, insbesondere in Zeiten, in denen NS keinen regulären Fahrplan hat.

Zum Thema passende Artikel:
Lesen Sie auch  Größte Logistikoperation: Sicherheitsmaßnahmen legen Luftraum lahm
Blablabla