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Taxifahrer ohne Genehmigung aus ’s-Hertogenbosch riskieren während der Karnevalszeit eine Geldstrafe von 700 Euro.

Den Bosch will damit "gefährliche und chaotische Situationen" bekämpfen, die durch illegale Taxis verursacht werden, die Brabants Dagblad. Laut Ismail Dayioglu, Vorsitzender des Straßentaxigewerbes in Den Bosch, werden mindestens hundert Fahrer erwischt. „Endlich werden Maßnahmen gegen den unlauteren Wettbewerb und die unsicheren Situationen ergriffen, die durch diese illegalen Taxis verursacht werden“, sagte er der Zeitung.

Während des Karnevals ist Den Bosch ein Magnet für Partygänger aus dem ganzen Land. Zehntausende Menschen strömen in die Stadt und üben einen enormen Druck auf den Taxiverkehr aus. Illegale Taxifahrer nutzen ihre Chance und versuchen, Kunden an Orten aufzunehmen, wo dies nicht erlaubt ist. Die Gemeinde hält dies für ein großes Problem. In einer Antwort auf die Brabants Dagblad Ein Sprecher sagte, diese Fahrer würden „gefährliche und chaotische Verkehrssituationen“ verursachen. Durch das Halten an unerlaubten Stellen verursachen sie Staus und gefährden Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer.

Um die Ordnung aufrechtzuerhalten, hat Den Bosch an der Parade und dem Stationsweg feste Taxistände eingerichtet. An diesen Standorten sei ein sicherer Zustieg für Partygäste möglich und es werde eine Aufsicht durchgeführt, die für faire Preise sorge. „Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie einen zuverlässigen Fahrer haben und nicht betrogen werden“, sagte die Gemeinde in Brabants Dagblad. Kunden können vorab einen Festpreis vereinbaren oder die Fahrt nach Taxameter abrechnen lassen, so dass die Kosten transparent bleiben.

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Station
Foto: © Pitane Blue - Station Den Bosch

Dayioglu sagte der Zeitung, das Straßentaxigewerbe dränge schon lange auf strengere Kontrollen. Ihm zufolge zahlen legale Taxifahrer Tausende von Euro für Genehmigungen und Versicherungen, während illegale Fahrer ohne jegliche Aufsicht unterwegs sind. „Das ist nicht nur unfair, es gefährdet auch die Sicherheit“, sagt er. Er hoffe, dass die Kommune nun weiterhin konsequent vorgehe und die Gesetze nicht nur in der Karnevalszeit durchsetze.

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Die Geldbußen in Höhe von 700 Euro können wiederholt gegen denselben Fahrer verhängt werden, was bedeutet, dass Wiederholungstäter mehrfach mit einer Geldstrafe belegt werden könnten. Mit dieser Maßnahme hofft die Gemeinde, illegale Praktiken deutlich einzudämmen. Ob dieser Ansatz greift, wird sich nach der Karnevalszeit zeigen.

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