Ein groß angelegter Bahnstreik in Belgien führt zu erheblichen Störungen im Zugverkehr. Zwei kleinere Gewerkschaften, OVS und ASTB, haben angekündigt, den Bahnverkehr für neun Tage lahmzulegen.
Der Streik begann am Freitag, den 21. Februar, um 22.00:2 Uhr und dauert bis Sonntag, den 22.00. März, um XNUMX:XNUMX Uhr. Die belgische Eisenbahn (NMBS) rechnet mit erheblichen Störungen und versucht mit einem alternativen Fahrplan die Auswirkungen zu begrenzen. Es ist jedoch klar, dass Reisende unter dieser Maßnahme leiden werden.
Zudem besteht die Gefahr, dass der Streik fortgesetzt wird. Die Gewerkschaft METISP-Protect hat angekündigt, dass sie einen eigenen Streik erwägt, der vom 2. März, 22.00 Uhr, bis zum 30. März, 22.00 Uhr, dauern soll. Was dies konkret für Reisende bedeutet, bleibt vorerst unklar.
Folgen in den Niederlanden
Die Auswirkungen des Streiks sind nicht nur in Belgien spürbar. Auch Reisende in den Niederlanden sind vom Streik betroffen. Beispielsweise verkehren während des Aktionszeitraums keine Eurocity-Direktzüge zwischen Belgien und den Niederlanden. Diese Züge verkehren ausschließlich innerhalb der Niederlande und verkehren zwischen Lelystad Centrum und Rotterdam Centraal. Reisende, die von oder nach Belgien reisen möchten, müssen sich nach Alternativen umsehen.
Auch die regulären EuroCity-Züge verkehren in reduziertem Umfang. Dies hat Konsequenzen für internationale Reisende, die normalerweise diese Verbindungen nutzen. Die Auswirkungen auf die Hochgeschwindigkeitszüge Eurostar und TGV sind noch nicht klar. Reisenden wird empfohlen, die Aktualisierungen auf den Websites von NMBS und NS International im Auge zu behalten.
strukturelle Probleme
Grund für den Streik sei die anhaltende Unzufriedenheit der Bahnbeschäftigten. OVS und ASTB geben an, dass die Arbeitsbelastung zu hoch sei und die Arbeitsbedingungen bei der NMBS drastisch verbessert werden müssten. Sie fordern mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen für Lokführer und anderes Bahnpersonal. Die NMBS hat angedeutet, dass sie die Gespräche fortsetzen möchte, eine Lösung scheint jedoch vorerst nicht in Sicht.

Die nächsten Tage werden für den weiteren Verlauf der sozialen Unruhen bei der Bahn entscheidend sein. Eines ist sicher: Reisende werden nicht so schnell über den Berg sein.
Der Schienenverkehr in Belgien kämpft seit längerem mit Problemen. Die NMBS hat mit Personalmangel zu kämpfen und Fahrgäste beschweren sich über Verspätungen und Zugausfälle. Der aktuelle Streik legt diese strukturellen Probleme einmal mehr offen.
Reisende sind die Opfer
Für den durchschnittlichen Bahnreisenden kommt der Streik zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Viele Pendler, Studenten und Touristen sind auf die Bahn angewiesen und sind nun gezwungen, nach Alternativen zu suchen. Die NMBS rät Reisenden, ihre Reise gut vorzubereiten und regelmäßig den Fahrtenplaner zu prüfen. Es bestehen jedoch weiterhin große Unsicherheiten.
Unterdessen wird der angekündigte Streik von METISP-Protect im März mit Argwohn beobachtet. Sollte dieser Streik anhalten, droht dem belgischen Schienenverkehr eine fast anderthalb Monate dauernde Lahmlegung. Die Frage ist, wie lange die Regierung und die NMBS diese Situation eskalieren lassen können, bevor eine strukturelle Lösung gefunden wird.