Pitane-Bild

Autobesitzer müssen ab Januar 2025 aufgrund von Änderungen bei der Kfz-Steuer und den Versicherungsprämien mit höheren monatlichen Kosten rechnen.

Die Regierung hat beschlossen, die Steuervorteile für (halb-)elektrische Fahrzeuge schrittweise auslaufen zu lassen. Darüber hinaus wird die Kaskoprämie für Fahrzeuge indexiert, was zu einer zusätzlichen Kostenposition führt. Der Rabatt auf die Kfz-Steuer für Elektroautos und Plug-in-Hybride wird ab 2025 schrittweise abgeschafft. 

Das bedeutet, dass Fahrer vollelektrischer Fahrzeuge im nächsten Jahr 25 % des Normaltarifs zahlen müssen. Bei Plug-in-Hybridfahrzeugen liegt dieser Anteil höher, nämlich bei 75 %. Dieser Ausstieg ist Teil des Ziels einer gleichmäßigen Besteuerung aller Fahrzeugtypen, unabhängig von ihrem Antriebsstrang. Demnach Steuerplan Der Rabatt wird in den Folgejahren weiter abnehmen und im Jahr 2030 vollständig verschwinden.

Bisher waren vollelektrische Autos von der Kfz-Steuer befreit, was viele Autofahrer dazu bewegte, auf emissionsfreies Fahren umzusteigen. Für Plug-in-Hybride gilt ein deutlich ermäßigter Satz. Die Regierung hat jedoch festgestellt, dass die finanziellen Vorteile von Elektrofahrzeugen auf lange Sicht nicht nachhaltig sind. Bis 2030 müssen Fahrer sowohl von Elektro- als auch von herkömmlichen Fahrzeugen den vollen Steuersatz zahlen.

monatliche Leasingkosten

Diese Änderungen haben unmittelbare Folgen für Autofahrer mit Leasingvertrag. Bei vollelektrischen Fahrzeugen kann die Kfz-Steuer je nach Gewicht des Autos mehrere zehn Euro pro Monat betragen. Plug-in-Hybrid-Fahrer müssen aufgrund des höheren Steuersatzes noch tiefer in die Tasche greifen. Die genaue Erhöhung ist je nach Fahrzeug unterschiedlich und wird auf der Rechnung vom Januar 2025 ersichtlich sein.

(Text geht unter dem Foto weiter)
beladen

Mit den neuen Maßnahmen stehen sowohl Elektrofahrern als auch Besitzern von Plug-in-Hybriden steigende Kosten bevor. Auch wenn elektrisches Fahren in Zukunft hinsichtlich der Betriebskosten noch günstiger sein dürfte, stellt das Jahr 2025 einen klaren Schritt hin zu höheren monatlichen Kosten dar.

Für viele Leasingfahrer bedeutet dies einen erheblichen Kostenanstieg, insbesondere wenn die höhere Steuer mit einer Indexierung der Versicherungsprämien kombiniert wird. Auch die Kaskoprämie für Fahrzeuge erhöht sich durch die jährliche Indexierung. Die Versicherer schätzen die durchschnittliche Prämienentwicklung auf etwa 5 bis 15 Euro mehr pro Monat, je nach Fahrzeugtyp, Versicherungsschutz und Schadenhistorie des Fahrers.

Lesen Sie auch  BPM-Erhöhung: Steuerliche Maßnahme treibt Preise für Elektrobusse um bis zu 30.000 Euro in die Höhe

Kosten belasten Autobesitzer

Experten zufolge sorgt die Kombination aus höherer Kfz-Steuer und Prämienindexierung dafür, dass Autofahrer, die auf nachhaltigere Fahrzeuge umgestiegen sind, weniger finanzielle Vorteile haben. „Die Steuererleichterungen spielen seit Jahren eine entscheidende Rolle beim Verkauf von Elektroautos und Hybriden. Da diese Vorteile nun wegfallen, werden die monatlichen Kosten für Autobesitzer deutlich steigen“, sagte ein Sprecher einer großen Leasinggesellschaft.

Für Fahrer schwerer Elektro-SUVs, die durch ihr Gewicht stärker belastet werden, können die Kosten noch weiter steigen. Denn das Gewichtskriterium der Kfz-Steuer wurde nicht angepasst, wodurch schwere Elektrofahrzeuge relativ gesehen teurer sind als leichtere Modelle.

Reaktionen aus der Automobilindustrie

Die Automobilindustrie reagiert gemischt auf die angekündigten Änderungen. Einerseits verstehen die Marktparteien, dass die Regierung Steuervorteile auslaufen lassen will, um mehr finanzielle Gleichheit zu schaffen, andererseits befürchten sie, dass dies das Wachstum des Strommarktes verlangsamen wird. „Nach Jahren der Förderung des elektrischen Fahrens fühlt sich das wie ein Rückschlag an“, sagt ein Sprecher. „Viele Menschen haben sich bewusst für ein Elektroauto entschieden, nicht nur wegen der Nachhaltigkeit, sondern auch wegen der Kostenvorteile. Dies ist mittlerweile weitgehend verschwunden.“

Auch Verbraucherorganisationen fordern eine transparente Kommunikation über steigende Kosten. Demnach müssen Leasingfahrer und private Pkw-Besitzer rechtzeitig über die genauen Auswirkungen der Steueränderungen und der Prämienindexierung informiert werden.

Was können Autobesitzer tun?

Autobesitzern wird empfohlen, die Änderungen im Auge zu behalten und etwaige Fragen an ihre Leasinggesellschaft oder ihren Versicherer zu richten. Die genauen Folgen hängen vom Fahrzeugtyp, seinem Gewicht und dem Vertrag ab. Weitere Informationen zur neuen Kfz-Steuer finden Autofahrer auf der Website der Finanzverwaltung. Dort sind alle Einzelheiten zur Ausstiegsregelung aufgeführt.

Lesen Sie auch  BPM-Erhöhung: Steuerliche Maßnahme treibt Preise für Elektrobusse um bis zu 30.000 Euro in die Höhe
Zum Thema passende Artikel:
Blablabla