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Der NMBS-Verwaltungsrat hat bestätigt, dass das Zugangebot für 2025, wie bereits am 6. September beschlossen, beibehalten wird.

Diese erneute Bestätigung folgt auf die vorherige Aufhebungsentscheidung von Minister Georges Gilkinet, der Kritik hatte auf bestimmte Teile des Plans. NMBS fordert nun den Minister auf, das neue Zugangebot so schnell wie möglich dem Ministerrat vorzulegen, wie in Artikel 8 des öffentlichen Dienstleistungsvertrags festgelegt. Das Zugangebot ist ein wesentlicher Bestandteil des Verkehrsplans 2023–2026 und tritt am 15. Dezember 2024 in Kraft.

Eine markante Erweiterung des Angebots ist die Erhöhung der Zugkilometerzahl um knapp 2 %, zusätzlich zum bereits im Jahr 1 umgesetzten Wachstum von 2024 %. Ein wichtiger Teil dieses Plans ist die Wiedereinführung von 220 Zügen, die im Jahr 2022 aufgrund eines akuten Personalmangels während der Covid-Krise vorübergehend aus dem Fahrplan genommen wurden. Diese Maßnahme ist ein erster Schritt in Richtung eines ehrgeizigen Wachstumsziels von 10 % bis 2032, wie es im öffentlichen Dienstleistungsvertrag der NMBS festgelegt ist.

uitbreiding

Der Verkehrsplan 2025 sieht mehrere Erweiterungen vor, insbesondere im Bereich der S-Bahnen. Beispielsweise verkehrt die S-Bahn rund um Antwerpen samstags zwischen Puurs, Antwerpen und Essen nun zweimal pro Stunde. Dies steht im Einklang mit einer früheren Erweiterung, bei der dieser Zug seit Anfang September auch werktags in dieser Frequenz zwischen Antwerpen und Essen verkehrt. Darüber hinaus wird die Linie S81 zwischen Schaarbeek und Louvain-la-Neuve ab Juni 2025 nicht nur zu den Hauptverkehrszeiten, sondern den ganzen Tag über verkehren. Das bedeutet einen dritten S-Zug pro Stunde zwischen Brüssel und Ottignies, der auch im Europaviertel hält.

Für Reisende auf der Strecke Gent–Lokeren–Oudenaarde–Ronse wird das Zugangebot um einen zusätzlichen Zug pro Stunde erweitert. Dies sorgt für mehr Kapazität und eine bessere Anbindung an das regionale Netz. Auch der „Dampoortexpress“, ein Zug zur Hauptverkehrszeit zwischen Sint-Niklaas, Lokeren, Gent-Dampoort und Brüssel, kehrt zu seinem ursprünglichen Fahrplan zurück und kommt um 8:30 Uhr in Brüssel-Zuid an. Dieser Zug wurde zuvor aufgrund eines Konflikts mit dem Eurostar umgebaut.

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Foto: © Pitane Blue -NMBS

„Der Verwaltungsrat bittet den Minister, dieses Zugangebot für 2025 so schnell wie möglich dem Ministerrat zur Genehmigung vorzulegen, wie in Artikel 8 des öffentlichen Dienstleistungsvertrags vorgesehen“, sagte Bart Crols, Sprecher der NMBS.

Eine der auffälligsten Änderungen im neuen Angebot ist die Stärkung der internationalen Zugdienste der NMBS in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern. Ab Dezember 2024 wird es eine neue schnelle internationale Verbindung zwischen Brüssel Süd und Amsterdam Süd geben, die 16-mal täglich verkehren wird. Dieser Dienst wird mit neuen ICNG-Triebzügen der Niederländischen Eisenbahnen (NS) betrieben. Die neue Verbindung ist eine Ergänzung zum bestehenden IC-Zug, der über den Flughafen Brüssel und Rotterdam in die Niederlande fährt. Durch diese Erweiterung verdoppelt sich die Anzahl der Züge zwischen Brüssel und den Niederlanden, was nicht nur die Kapazität erhöht, sondern auch die Reisezeit verkürzt.

Alternatief

Über Mons wird auch eine neue klassische Zugverbindung nach Paris eingerichtet. Dies bietet eine Alternative zu Hochgeschwindigkeitsdiensten und richtet sich an Reisende, die ein komfortables und nachhaltiges Transportmittel zwischen der belgischen und der französischen Hauptstadt suchen. Im Inland gibt es mehrere Änderungen, um die Effizienz und Pünktlichkeit des Netzwerks zu verbessern. Ein Beispiel hierfür ist die Reduzierung der Zahl der IC-Züge zwischen Antwerpen und Brüssel von fünf auf vier pro Stunde, von denen ein Zug zum Flughafen Brüssel fährt. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Kapazitätsproblemen auf der Schiene und der Tatsache getroffen, dass aufgrund höherer Infrastrukturgebühren eine Zugtrasse dem Eurostar zugewiesen wurde.

Darüber hinaus werden Verbesserungen auf der Strecke zwischen Brüssel-Luxemburg und Nivelles sowie zwischen Brüssel-Luxemburg und Enghien vorgenommen, wobei die Anzahl der Züge ab Juni 2025 deutlich erhöht wird. Der damalige Auftrag in Uccle wurde nach jahrelangen Arbeiten an der Carsoel-Brücke vollständig wiederhergestellt. Ein wichtiges Ziel des neuen Verkehrsplans ist die Verbesserung der Robustheit und Pünktlichkeit des Schienenverkehrs. Dies wird durch die Umsetzung von Streckenänderungen bei einer Reihe von L- und IC-Zügen rund um Bergen und Dendermonde erreicht. Auch auf anderen Strecken finden Anpassungen statt, etwa auf der IC-Strecke zwischen Lüttich-Guillemins und Brüssel. Aufgrund des Ausbaus der Infrastruktur wird sich die Reisezeit etwas verlängern, dies wird jedoch durch neue Reisemöglichkeiten, darunter eine Umsteigemöglichkeit in Landen, ausgeglichen.

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toekomst

NMBS ist entschlossen, bis Dezember 2024 eine aktualisierte Prognose zur Entwicklung des effektiven Fahrpersonals vorzulegen, die für die weitere Umsetzung des Verkehrsplans 2023–2026 von wesentlicher Bedeutung ist. Damit will NMBS die langfristigen Ziele des öffentlichen Dienstleistungsvertrags sichern, darunter ein Wachstum des Zugangebots um 10 % bis 2032.

Der neue Verkehrsplan für 2025 markiert daher nicht nur einen wichtigen Schritt vorwärts in der Weiterentwicklung des belgischen Eisenbahnnetzes, sondern auch eine solide Grundlage für internationale Kooperationen und die Verbesserung des täglichen Pendelverkehrs.

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