Eisenbahnarbeiter haben letzte Nacht hart daran gearbeitet, die Oberleitungen zwischen Arnheim und Nijmegen zu reparieren. Es handelt sich um etwa sechzig Meter zwischen Arnheim Süd und Elst. Um halb acht wird die Strecke wieder freigegeben und die Züge können wieder fahren.
Ein Nachtzug in die österreichische Stadt Innsbruck blieb am Montagabend zwischen Arnheim und Nimwegen wegen einer defekten Oberleitung liegen. Bei diesem Vorfall wurden rund 350 Fahrgäste im Zug eingeklemmt, die das Fahrzeug nicht verlassen durften, wie ProRail bestätigte.
Bei dem Zug handelte es sich um einen Night Jet, der auf dem Weg von Amsterdam nach Innsbruck war. Das Problem entstand, als ein Teil der Oberleitung zwischen Arnheim und Nijmegen ausfiel und der Zug anhalten musste. ProRail und die Niederländische Eisenbahn (NS) waren damit beschäftigt, die Evakuierung zu koordinieren und Lösungen für die gestrandeten Passagiere zu finden.
De Sprecher von ProRail berichtete, dass die Evakuierung gegen 22.00 Uhr begann. Es wurden verschiedene Optionen in Betracht gezogen, um Reisenden schnellstmöglich zu helfen. „Wir prüfen, was die beste Option ist, um Reisenden bei der Rückkehr auf den Weg zu helfen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass sie in einen anderen Zug einsteigen oder mit dem Bus fahren dürfen. Aber dann müssen Sie genug Plätze für 350 Leute haben. „Wir suchen jetzt nach ihnen“, sagte der Sprecher.
Das Hauptproblem für den Zug war der fehlende Strom auf den Oberleitungen, der eine Weiterfahrt unmöglich machte. Die Reparaturen an den Oberleitungen begannen sofort, es war jedoch unklar, wie lange dies dauern würde. Die NS gab bekannt, dass den ganzen Abend über keine Züge zwischen Arnhem Central und Nijmegen verkehren würden.
Die Situation verschärfte sich noch, da die gestrandeten Passagiere im Zug bleiben mussten, bis eine geeignete Evakuierungslösung gefunden war. ProRail und die NS arbeiteten eng zusammen, um die Sicherheit und den Komfort der Fahrgäste während der Wartezeit zu gewährleisten.

Nachdem die Bahnarbeiter die ganze Nacht hart an der Reparatur der Oberleitungen gearbeitet hatten, ging es endlich voran. Der defekte Abschnitt von etwa sechzig Metern Länge zwischen Arnheim Süd und Elst wurde repariert. Bis zum Morgen, gegen halb acht, soll die Strecke wieder freigegeben werden, sodass der Zugverkehr langsam wieder aufgenommen werden kann.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Anfälligkeit des Schienensystems für technische Ausfälle und die Auswirkungen, die diese auf die Fahrgäste haben können. Das schnelle Handeln und die Koordination zwischen ProRail und NS waren entscheidend, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Der Nachtzug nach Innsbruck ist eine beliebte Wahl für Reisende, die bequem und umweltfreundlich nach Österreich reisen möchten. Dieser Vorfall zeigt jedoch, dass selbst die am besten geplante Reise manchmal vor unerwarteten Herausforderungen stehen kann.
Die beteiligten Behörden haben nun angedeutet, dass sie die Situation gründlich bewerten werden, um künftigen Vorfällen besser vorzubeugen und im Ernstfall noch schneller reagieren zu können. Reisende haben im Allgemeinen Verständnis für die Situation, einige äußerten sich jedoch frustriert über die lange Wartezeit und die Ungewissheit über den weiteren Verlauf ihrer Reise.