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Die Instandhaltung intensiv genutzter Schienennetze muss und kann sicherer erfolgen.

Trotz umfangreicher Untersuchungen ist die genaue Ursache des tragischen Zugunglücks in Voorschoten, bei dem letztes Jahr ein Kranführer ums Leben kam, weiterhin ungeklärt. Dies geht aus dem kürzlich veröffentlichten Bericht des niederländischen Sicherheitsausschusses hervor. In den späten Morgenstunden des 3. April kollidierte ein Güterzug während der Gleisbauarbeiten mit einem Baukran, wodurch ein Personenzug entgleist und in zwei Hälften zerbrach.

De Forschungsrat konnte bestätigen, dass der Staatssekretär für Infrastruktur und Wasserwirtschaft eine Richtlinie hat, in der der Weiterbetrieb der Züge während der Wartungsarbeiten Vorrang hat. Dem Bericht zufolge würde diese Politik falsche Anreize für den Bahnsektor setzen, wo Arbeitssicherheit und Lernen aus Unfällen nicht immer im Vordergrund stehen. „Interessen wie sicheres Arbeiten, die Begrenzung der Gefahren der Nachtarbeit und das Lernen aus Unfällen werden daher zu wenig berücksichtigt“, stellen die Forscher fest.

„Die niederländische Bahn gehört zu den sichersten der Welt. Aber auf der Bahn geht immer noch zu oft etwas schief oder fast schief. Daraus müssen wir lernen. Wir empfehlen dem Sektor, viel mehr zu tun, um Vorfälle zu registrieren und zu analysieren können gemeinsam lernen, aber auch in Sachen Sicherheit Innovationen einführen.“

In der besagten Nacht wurden zwei der vier Gleise für Wartungsarbeiten freigehalten, während die anderen beiden Gleise vorübergehend außer Betrieb gesetzt wurden. Bevor diese Gleise jedoch stillgelegt wurden, wurde die Kranführer überquerte bereits die Straße, was direkt zum tödlichen Zusammenstoß führte. Die Wirkung war enorm; Der Güterzugführer wurde verletzt und der Kranführer verstarb noch an Ort und Stelle.

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Das Chaos verschärfte sich, als ein Personenzug auf die Trümmer des Baukrans prallte und entgleist. Drohnenbilder des Vorfalls zeigen den enormen Schaden, der angerichtet wurde. Im Personenzug befanden sich fünfzig Personen, von denen neunzehn ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

(Text geht unter dem Foto weiter)

Am 4. April 2023 kreuzte ein Kran ein Gleis, das während geplanter Arbeiten in Betrieb war. Der Kran wurde von einem Güterzug und einem Personenzug erfasst. Bei diesem Unfall kam der Kranführer ums Leben, rund 30 Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Die Verwüstung war enorm.

Volgens het Rapport Der Unfall war auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter die riskante Umgebung eines Bahneinsatzortes und die Abhängigkeit der Arbeiter von fehleranfälliger verbaler Kommunikation. „Für die Gesprächsdisziplin ist es wichtig, dass Vereinbarungen über die Art der Kommunikation getroffen werden und die Mitarbeiter entsprechend geschult werden“, heißt es im Rat. Die Analyse von ProRail nach dem Unfall zeigt auch, dass der Bahneinsatzort in Voorschoten einer der riskantesten in den Niederlanden ist.

Der Forschungsbericht beleuchtet außerdem die Herausforderungen der Nachtarbeit und ihre Folgen für die Sicherheit. Beim Kranführer gab es zwar keine Anzeichen einer Übermüdung, bei anderen Kennzahlen gab es jedoch Hinweise auf eine Übermüdung, die nicht mit dem Arbeitszeitgesetz vereinbar ist.

ProRail hat auf den Bericht reagiert und erklärt, dass man sich in Gesprächen mit der Branche und dem Ministerium befinde, um die Sicherheit der Bahnarbeiter zu verbessern und sie besser mit modernen Technologien zu unterstützen. „Wir wollen den Bahnarbeitern mehr Kontrolle über ihre eigene Sicherheit geben“, sagt ein ProRail-Sprecher.

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Diese Tragödie unterstreicht, wie wichtig es ist, den Sicherheitsmaßnahmen und der Kommunikation im Eisenbahnsektor weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken, einem Sektor, der vom niederländischen Sicherheitsrat immer noch als einer der sichersten der Welt gilt. Doch Chris van Dam, Vorsitzender des Forschungsrats, bemerkt: „Wir müssen daraus lernen.“ Wir empfehlen der Branche, deutlich mehr Aufwand in die Erfassung und Analyse von Vorfällen zu stecken.“

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